"Normalität ist nicht mein Weg. Ich strebe nicht danach, normal zu sein."

Diese Haltung wurde in mir geprägt durch die Worte des indischen Philosophen Jiddu Krishnamurti: ‚It is not a sign of mental health to be well adapted to a profoundly sick society.‘ Was bedeutet Normalität, wenn wir uns umsehen und erkennen, dass gerade diese ‚Normalität‘ unsere Welt an den Rand des Abgrunds führt? Wir brauchen mehr als bloße Anpassung – wir brauchen einen tieferen Sinn, einen Traum, der uns zu etwas Höherem führt, zu etwas ganz anderem als dem, was uns aktuell umgibt und als wichtig erscheint.

Literatur ist für mich heilend, weil sie uns wie ein stiller Begleiter in die tiefsten Winkel unseres Seins führt. Sie schenkt uns Worte, die wir selbst nicht finden können, und öffnet Türen zu Welten, in denen unsere inneren Konflikte Ausdruck finden. In den Geschichten, Gedanken und Ideen anderer finden wir nicht nur Trost, sondern auch die Möglichkeit, unser eigenes Leben zu reflektieren und zu begreifen. Literatur ist keine Flucht – sie ist eine Reise zur Wahrheit, die uns Heilung bringt, indem sie uns hilft, uns selbst im Anderen zu erkennen und die Last unseres eigenen Leidens zu teilen.